Eine Tagesmutter berichtet über ihre Erfahrung im Ausland:
„Mein Abenteuer als Au Pair.
Nach kurzfristiger und spontaner Entscheidungsphase ging es zwei Monate, nachdem ich mich für eine Familie entschieden habe, schon ab nach Irland.
Mein Bauchgefühl bei der Entscheidung für meine Familie und für das Projekt Au Pair hat mich nicht im Stich gelassen.
Nachdem zu Beginn ein südlicheres Land geplant gewesen wäre, haben es mir Irland und mein derzeitiger „Heimatort“ Crosshaven angetan.
Die Landschaft und das Meer versüßen mir den „ewigen“ Lockdown hier in Irland.
Da wir uns mit den derzeitigen Lockdown-Regeln bis Anfang März nur 5 km ums Haus bewegen dürfen war das Heimweh kurzzeitig schon sehr schlimm.
Dies hat mich dazu gebracht dankbar für die schönen und kleinen Dinge zu sein.
5 Strände im Umkreis von 5 km, zwei wundervolle Kinder, die mich vom ersten Tag an liebgewonnen haben und zwei liebevolle Eltern, die überglücklich sind, ihre Kinder in guten Händen zu wissen.
Auch wenn es nicht immer leicht ist, bin ich in 5 Monaten schon mehr als 1x über mich hinausgewachsen. Ich habe Erfahrungen gemacht, die man so nie machen würde.
Und auch wenn ich durch den altbekannten Virus nicht so viel vom restlichen Irland sehe und sehen werde, würde ich meine Entscheidung nochmals genau so treffen wie ich es letztes Jahr gemacht habe.
Im Juni werde ich mit einem lachenden und einem weinendem Auge Irland verlassen und mich so wie hier auch in Österreich wieder meiner Berufung in der Arbeit mit Kindern widmen.
Denn durch ein Kind wird aus ALLTAG ein ABENTEUER,
aus SAND eine BURG,
aus FARBEN ein BILD,
aus einem HAUS ein ZUHAUS,
aus PLÄNEN eine ÜBERRASCHUNG,
aus einer PFÜTZE einen OZEAN,
aus einem LÄCHELN ein STRAHLEN und
aus GEWOHNHEITEN LEBEN.“ Maria Duscher